Ellinghaus-Stiftung ermöglicht dem beeindruckenden BUND-Projekt „Inklusion in der Natur“ eine neue Vogelnestschaukel
Herten. „Mutter Natur“ ist eine ehrliche Haut. Ihr ist es egal, wer sie besucht. Dick oder dünn, groß oder klein, mit oder ohne Beeinträchtigung – völlig egal. Hauptsache, man hat Respekt und benimmt sich artig.
Und so trifft man sich. Kinder aus drei Förderschulen, die mit Kindern aus drei Regelschulen Erfahrungen sammeln und austauschen. Zweimal im Monat geht’s reihum an den Paschenberg, wo man so herrlich im Matsch spielen, Gemüse- und Blumensorten erkunden , den „Tarzanweg“ oder Schaukeln ausprobieren oder einfach nur Spaß haben kann. Denn die Vielfalt der Natur macht einfach Spaß, natürlich.
„Je mehr Vielfalt sichtbar wird, desto mehr Unterschiedlichkeit wird auch akzeptiert“, sagt Sigrun Zobel, die den Erlebnisgartenladen mit Roland Kerutt, Uwe Arndt und Biologin Katja Pietsch schmeißt.
Das aktuelle Projekt wurde von der Stadt neulich mit dem Jugendkulturpreis ausgezeichnet, die Kosten trägt zum Großteil die Stiftung Aktion Mensch. Und wenn, wie eigentlich immer, etwas gebraucht wird, hilft auch die Ellinghaus-Stiftung aus Westerholt aus. Einst bei der Niedrigseilstation oder nun auch bei der Vogelnestschaukel. noa
WAZ 16.10.2012